Der Umgang mit Menschen, die an einer Behinderung leiden, wird im Alltag stark vom medizinischen Befund geprägt. Dabei kommt der Mensch in seiner Gesamtheit oft zu kurz, der Zugang zu ihm bleibt häufig versperrt. Menschen mit einer Behinderung zu begegnen scheint auf den ersten Blick schwierig zu sein. Wie soll ich dem Menschen begegnen, wie den Zugang finden? Wie kann ich mit ihm sprechen? Wie soll ich mich verhalten? Wie verhalte ich mich, wenn ich auf keine Resonanz stosse?
Der eigentliche Schwerpunkt der geplanten Öffentlichkeitsarbeit liegt im Motto „Wirkliche Integration findet über Begegnung statt“.
Das sogenannte Spiegeln und Achten auf die Feinabstimmung in der Kommunikation (Nach Dr. Barbara Senckel), d.h. bewusst auf die Möglichkeiten des Gegenübers sich auszudrücken eingehen, kann sehr hilfreich sein. Das aktive Zuhören, verbunden mit wertschätzendem Spiegeln ist die zentrale Methode zur Verwirklichung einer entwicklungsfördernden Kommunikation. Spiegeln bedeutet Gehörtes wiedergeben und so vermitteln, dass ich es auch wirklich gehört habe. Die Grundhaltung sollte wertschätzend, empathisch, offen, interessiert und wohlwollend sein.
Integration von Behinderten
“Es ist möglich durch positive Erwartung zuvor nicht für möglich gehaltene Entwicklungen aus einem Menschen „herauszulieben“.”
Dr. Barbara Senckel
Psychologin
„Siehst du da drüben, Freund Sancho, dreißig oder “Wirkliche Integration findet über Begegnung statt. Wirklich begegnen kann man nur auf Augenhöhe..”
Veronika Kisling
Initiantin Ich bin da